Tag 26 – Old Mogo Town & Kiama
- At November 26, 2010
- By Tomi
- In Australien 2010
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Gleich nach dem Aufstehen machten wir uns auf den Weg ins 10km entfernte Mogo, wo sich das Freilichtmuseum “Old Mogo Town” befindet. Um eine ehemalige Goldmine wurde eine authentische Goldgräberstadt aus dem Jahr 1850 aufgebaut. Auf einer rund einstündigen Tour wurden uns Einblicke ins harte Leben der “Digger” gegeben. Im Anschluss wurde uns beigebracht, wie man mit einer speziellen Schüssel Gold wäscht. So sassen wir alle um einen runden Bottich mit Flusswasser und schüttelten unsere Schüsseln auf der Suche nach Gold und Goldstaub. Unsere Suche wurde belohnt, denn wir fanden tatsächlich ein paar winzige Körnchen Gold. Nicht ganz zufällig, denn das Museum kauft immer wieder von einem lokalen Goldsucher kleine Mengen Gold ab und mischt es in den Schlamm, damit die Touristen nicht ganz so entäuscht sind.
Die Reise ging der Küste entlang weiter in Richtung Sydney. In Huskisson in der Jervis Bay wollten wir eine Delfintour machen, da die Bucht für die grosse Anzahl Delfine bekannt ist. Doch leider verpassten wir die letzte Tour des Tages um eine knappe Stunde (um 14:00 Uhr!). Scheinbar spielt sich das Leben hier nur morgens ab. Wir waren aber nicht allzu sehr entäuscht, da wir ja gestern bereits Wale beobachten konnten. So fuhren wir weiter bis nach Kiama. Im Visitor Center wurde uns empfohlen, so schnell wie möglich einen Campground zu reservieren, da viele Besucher aus Sydney übers Wochenende jeweils nach Kiama kämen. So war es auch, denn 2 der 3 Campgrounds waren bereits voll. Im Dritten waren wir zum Glück erfolgreich und konnten noch einen Platz ergattern. Danch fuhren wir zurück in die Innenstadt, um etwas zu essen. Leider fanden wir in ganz Kiama kein Restaurant, das 1. geöffnet war und 2. einigermassen einladend aussah. So bestellten wir uns je ein riesiges Sandwich im Subway und setzten uns damit im Campground an den Strand. Nach dem Essen nützten wir die Annehmlichkeiten unseres riesigen Campgrounds aus, denn es gab einen Pool inklusive Sprudelbad. Während Dani in der Sonne ihr Buch las, setzte sich Tomi zusammen mit etwa 20 kreischenden Kindern ins Sprudelbad. Richtig entspannend 😉
Tag 25 – Whale Watching
- At November 25, 2010
- By Tomi
- In Australien 2010
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Heute mussten wir früh aus den Federn, um rechzeitig ins 20km entfernte Marimbula zu gelangen. Um 9 Uhr startete nämlich unsere langersehnte Whale Watching Tour. Doch bereits bevor wir den Hafen verliessen konnten wir ein erstes Highlight verbuchen. Wir konnten nämlich zwei Stachelrochen beobachten, die im seichten Wasser an unserem Boot vorbeischwammen. Danach ging die Fahrt los. Wir verliessen die geschützte Bucht mit ihrer Austernfarm in der Mitte und fuhren aufs offene Meer hinaus. Dort nahm der Wind und somit auch die Wellen zu und Dani war dankbar, dass sie an ihre Reisetabletten gedacht hatte. Unser Kapitän hatte ständigen Telefonkontakt mit einem Beobachter (wo auch immer der war). Dieser “Spotter” hatte auf jeden Fall super Augen, denn bereits nach kurzer Zeit hat er uns in ein Gebiet navigiert, wo sich zwei Buckelwale befinden sollten. Und das waren sie auch. Eine Mutter mit Kalb tauchte vor unserem Boot auf. Anfangs zeigten sie nur zaghaft ihre Rückenflossen, und dies auch nur in 10 Minuten Abständen. Wir verloren auch mehrmals die “Fährte” und so tauchten sie jeweils wieder auf einer anderen Seite des Bootes auf. Nachdem Dani einen schwimmenden Seehund entdeckt hatte, tauchten gleichzeitig auf der anderen Seite des Bootes die beiden Wale wieder auf – dieses Mal in Begleitung von drei Delfinen. Um das Erlebnis noch vollends abzurunden sprang die Walmutter drei Mal ganz aus dem Wasser und liess sich jedes Mal mit einem riesigen Klatschen auf den Rücken fallen.
Nach knapp vier Stunden erreichten wir wieder den Hafen von Marimbula. Glücklich und zufrieden setzten wir uns in den McDonalds am Hafen und assen etwas kleines. Da jeder McDonalds gratis WiFi Internet hat, konnten wir endlich wieder einmal unseren Blog updaten. Danach setzten wir unsere Fahrt der Küste entlang fort. Die Landschaft war unglaublich schön. Vorbei an zahlreichen Seen, Flüssen und kleinen Brücken erreichten wir das Stätchen Batemans Bay, wo wir einen gemütlichen Campground direkt am Fluss fanden. Und wir uns wieder einmal die Bäuche in einem feinen Restaurant vollschlugen.
Tag 25 Quick Update
- At November 25, 2010
- By Tomi
- In Australien 2010
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Wir haben es endlich auf ein Boot geschafft! Sind nämlich gerade von unserer Whale Watching Tour zurück und obwohl alle behaupten, die Wal-Saison sei vorbei, haben wir Buckelwale gesehen! So cool!
Tag 24 – Mallacoota & Eden
- At November 24, 2010
- By Tomi
- In Australien 2010
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Schon beim Aufstehen brannte die Sonne vom Himmel und wir konnten uns auf einen heissen Tag einstellen. Nach dem Morgenessen fuhren weiter und befolgten den Rat des netten Herrn aus dem Visitor Center (wie auch dem Lonely Planet) und machten den Abstecher nach Marlo und Cape Conran. Doch ausser einem verlassenen Bootssteg und einer teuren Tankstelle gibt es in Marlo nichts zu sehen. Zurück auf dem Princess Highway fuhren wir nach Mallacoota in den Croajingolong Nationalpark. Obwohl überall empfohlen wird, ausserhalb der Schulferien zu Reisen, ist dies nicht immer eine gute Wahl. Denn ausserhalb der Saison läuft nichts. Wir hatten nämlich wieder einmal Pech gehabt und die einzige Bootstour des Tages verpasst. Stattdessen machten wir einen kurzen Nature Walk durch den kühlen Wald und fuhren dann weiter nach Eden, wo gemäss unserem Reiseführer viele Bootstouren starten. Dort angekommen hiess es leider, dass aufgrund des starken Windes praktisch alle Bootstouren für heute und den Rest der Woche ausfallen würden. Doch nach zwei Telefonanrufen konnten wir doch noch eine Walbeobachtungstour für Morgen buchen – im 20km entfernten Merimbula. Da die Walsaison schon fast zu Ende ist konnten uns zwar keine Walsichtungen versprochen werden, doch wer nicht wagt der nicht gewinnt. Wir blieben die Nacht auf einem Campground in Eden, wo wir uns einen gemütlichen Abend gönnten.
Tag 23 – Lakes Entrance
- At November 23, 2010
- By Tomi
- In Australien 2010
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Nach der Abfahrt heute Morgen machten wir noch einen kurzen Stopp und wanderten die kurze Strecke zum Dandy Beach hinunter. Wir hatten eine schöne Wanderung entlang des Dandy Rivers erwartet, doch leider war der Weg sehr uninteressant und auch der Strand war im Gegensatz zu den gestrigen Stränden doch eher bescheiden. Doch so kamen wir bereits am frühen Morgen ins Schwitzen, denn heute war es noch ein paar Grad heisser als gestern. Wir fuhren weiter den “Coastal Drive” entlang in Richtung Sydney. Leider verläuft der Coastal Drive – entgegen dem Namen – meist im Landesinneren. Im Städtchen Sale machten wir eine kurze Mittagspause, bevor wir nach langer Fahrt Lakes Entrance erreichten, wo uns dann der Coastal Drive endlich wieder ans Meer brachte. Über eine Fussgängerbrücke erreicht man den 90 Mile Beach. Wegen der Hitze haben wir uns beschlossen, zuerst ein bisschen zu shoppen und Lebensmittel einzukaufen, bevor wir dann an den wunderschönen Sandstrand gingen. Aber auch an diesem heissen Tag war das Wasser aber viel zu kalt um zu baden. Sogar Tomi machte kehrt, als er bis zu den Knöcheln im Wasser stand. So liefen wir durch den komisch quietschenden Sand dem Meer entlang. Am Abend assen wir im Restaurant Pinocchio sehr fein zu Abend.
Tag 22 – Wilsons Promontory
- At November 22, 2010
- By Tomi
- In Australien 2010
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Heute Morgen verliessen wir Phillip Island und fuhren zum Wilsons Promontory. In Tidal River, dem Ausgangspunkt für alle Aktivitäten im Nationalpark, haben wir eine Übernachtung gebucht. Nachdem wir uns einen schönen Platz auf dem riesigen Campground ausgesucht hatten, zogen wir unsere Wanderschuhe an und machten einen Trail. Von diversen Lookouts hatten wir eine wunderschöne Sicht auf die zahlreichen Sandstrände und Buchten des Wilsons. Am späteren Nachmittag erreichten wir wieder Tidal River. Wir setzten uns mit unseren Campingstühlen an die schöne Norman Bay, den Sandstrand von Tidal River. Wir genossen es beide, dass endlich der Sommer in Australien Einzug gehalten hat. Die Sonne brannte herunter und wir hatten endlich unsere 27° im Schatten.
Am Abend grillten wir unsere Würste auf einem der öffentlichen BBQ-Stationen. Diese kostenlosen und gasbetriebenen Grillstellen gibt es im ganzen Land. Wegen der allgegenwärtigen Feuergefahr ist es praktisch überall verboten, ein Feuer oder einen Holzkohlegrill zu entfachen. Deshalb muss man auf diese mit Gas beheizten Grillplatten zurückgreifen. Leider schmeckt das Fleisch darauf nicht so gut und so kochen wir meist Pasta oder grillen eben Würste. Als wir am Abend bei Kerzenschein vor unserem Camper am Tagebuch schreiben waren, streifte ein Wombat um unseren Platz herum. Wir können uns nicht ganz einigen – Tomi meint ein Wombat sieht aus wie ein riesengrosses Mehrschweinchen, Dani meint es sieht aus wie ein winzig kleiner Bär. Nach dem Duschen sahen wir sogar nochmals einen Wombat, dieses Mal hatte er (bzw. sie) ein kleines Baby im Beutel. Wie uns unser Camping-Nachbar erklärte, ist bei den Wombats der Beutel nach hinten geöffnet, so dass beim Buddeln nicht die ganze Erde im Beutel landet.
Tag 21 – Puffing Billy & Phillip Island
- At November 21, 2010
- By Tomi
- In Australien 2010
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Heute mussten wir früh aus den Federn, denn wir wollten spätestens um 10:00 Uhr in Belgrave sein. Wir wollten nämlich rechtzeitig zum Puffing Billy gelangen. Der Puffing Billy ist eine Dampflokomotive, die täglich die Strecke zwischen Belgrave und Gembrook hin- und herfährt. Was wir nicht wussten ist dass Puffing Billy nicht nur eine Touristenattraktion ist sondern auch bei den Einheimischen ein beliebter Sonntagsausflug ist. So kamen an diesem Tag 1300 Personen nach Belgrave – so viele wie noch nie dieses Jahr. Doch wir waren früh genug vor Ort und konnten uns einen Platz im Zug ergattern. Die alte Dampflokomotive stampfte und schnaufte, aber zog brav die zahlreichen Wagen mit etwa 20km/h vorwärts. Immer wieder liess der Lokomotivführer die Lok laut pfeifen und alle Leute entlang der Strecke winkten uns zu. Nach rund einer Stunde erreichten wir Lakeside, wo wir eine Mittagspause einlegten. Dann ging die Fahrt wieder zurück nach Belgrave. Von Belgrave aus fuhren wir auf direktem Weg nach Phillip Island. Auf einem Campground in Cowes buchten wir eine Übernachtung und schlenderten anschliessend durch das kleine Städtchen. Während unsere Wäsche gewaschen wurde, setzten wir uns mit unseren Campingstühlen an den Strand und genossen die warmen Sonnenstrahlen. Nach einem feinen Steak besuchten wir die bekannte Pinguin Parade. Wir und etwa 3000 Andere. Es war ein riesiges Touristenspektakel. Auf einer grossen Tribüne sitzt man am Strand und wartet auf die heimkehrenden Pinguine. Und sie kamen. In kleinen und auch grossen Gruppen kamen sie aus dem Wasser und watschelten den Strand empor, um zu ihren Nistplätzen zu gelangen. Nach rund 30 Minuten verschwanden die meisten Touristen und so konnten wir uns in die vorderste Reihe setzen und dem Treiben aus nächster Nähe zusehen. Im Gegensatz zu unseren anderen beiden Pinguintouren auf Kangaroo Island und auf Grannite Island konnten wir dieses Mal wirklich Pinguine in rauen Mengen beobachten. Wir blieben auf der Tribüne sitzen, bis uns die Ranger auf das bevorstehende “Lichterlöschen” hingewiesen haben. Auch auf dem Weg die Küste hoch zurück ins Visitor Center konnten wir noch unzählige der winzigen Pinguine beobachten.
Tag 21 Quick Update
- At November 20, 2010
- By Tomi
- In Australien 2010
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Nach der Dampfeisenbahn Puffing Billy sitzen wir jetzt auf Phillip Island im Restaurant und warten aufs Nachtessen. Anschliessend gehts an die Pinguin Parade!
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