Fotos von unserer Nordsee-Reise findest du in der Gallery.
Nordsee wir kommen!
- At August 16, 2012
- By Tomi
- In Nordsee 2012
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Morgen früh geht es endlich los – die Sommerferien stehen vor der Tür. Dieses Jahr verbringen wir unsere Ferien an der Nordsee – genauer gesagt auf Amrum und in St. Peter-Ording. Und dann hängen wir noch einen Tag Hamburg an, bevor es wieder zurück in die Schweiz geht. Für unsere fünfmonatige Tochter Mia ist es die erste Reise und wir hoffen natürlich, dass alles klappt!
Ebenfalls zum ersten Mal lasse ich meinen Laptop zuhause und versuche, den gesamten Foto- und Blogworkflow auf dem iPad zu meistern.
Tag 1 – Husum & Amrum
- At August 17, 2012
- By Tomi
- In Nordsee 2012
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Um halb Sieben morgens trafen wir uns am Flughafen in Zürich. Wir – das heisst Myrtha und Ruedi, Dani und ich, und natürlich auch Mia. Für Mia war es der erste Flug, und sie hat ihn erfolgreich überstanden. Sie war den ganzen Flug über zufrieden und hat sich von ihrer besten Seite gezeigt. Nach einem kurzen Flug erreichten wir Hamburg, wo wir unseren Mietwagen in Empfang nahmen. Wir wurden “upgegraded” und erhielten eine neue Mercedes C Klasse Kombi, ein wirklich komfortables Auto. Wir fuhren gleich los mit dem Ziel Dagebüll – dem Fährhafen rund 2 1/2 Stunden nördlich von Hamburg – wo abends um 6 unsere Fähre nach Amrum ablegte.
Auf der Fahrt hielten wir an einer Raststätte an und genehmigten uns einen Kaffee, während Mia bereits ihren Zmittag-Schoppen erhielt. Wir warteten mit dem Mittagessen noch, bis wir Husum erreichten, ein kleines Städtchen an der Küste auf dem Weg. Hier setzten wir uns in ein Gartenrestaurant gleich neben dem Hafen und drei von uns vieren assen ihr erstes traditionelles norddeutsches Fischmenü. Drei Mal dürft ihr raten, wer bei der altbewährten Pizza blieb ;-). Nach dem Essen schlenderten wir durchs niedliche Städtchen und über den Markt, bevor wir unsere Fahrt fortsetzten. Kurz vor Dagebüll erreichten wir einen Küstenabschnitt mit Deich, welchen wir natürlich sofort erklommen hatten, um einen Blick aus Wattenmeer zu erhaschen. Auf einer grossen Wiese neben dem Wasser erblickten wir tausende Gänse und Möwen, die den schönen Sonnentag genossen. In Dagebüll angekommen gingen wir zuerst an den Strand, wo bereits dutzende der landestypischen Strandkörbe herumstanden. Nach einem kurzen Spaziergang reihten wir uns in der korrekten Autoschlange für Amrum ein und setzten uns noch für eine Stunde Ins Strandhotel, wo Ruedi und ich das erste friesisch-herbe Pils genossen.
Um 6 ging die Fahrt mit der Fähre los, welche uns mit Zwischenhalt in Föhr nach Amrum brachte. Während wir nach Amrum fuhren, setzte die Ebbe ein und in Windeseile kamen auf beiden Seiten des Schiffes Sandbänke aus dem Wasser empor, wo einige Leute Wattwanderungen machten. In Amrum angelegt fuhren wir die kurze Strecke nach Norddorf, wo unser Hotel liegt. Da es bereits nach 8 Uhr war legten wir Mia sogleich ins Bett, wo sie sofort einschlief. Wir setzten uns noch für einen kleinen Imbiss auf die Hotelterrasse, bevor auch wir müde ins Bett fielen.
Tag 2 – Amrum erkundigen
- At August 18, 2012
- By Tomi
- In Nordsee 2012
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Nach einer erholsamen Nacht trafen wir uns um 8 Uhr mit Myrtha und Ruedi zum Frühstück. Nach dem Essen, das übrigens sehr fein war, machten wir uns auf den Weg zum Strand. Durch unendlich scheinende Dünen führte die Strecke bis an den langen Sandstrand, wo hunderte farbige Strandkörbe das Bild prägten. Wir gingen durch den feinen Sand bis ans Wasser, welches mit seinen 19 Grad nur bedingt zum Baden einlud. Die Flut setzte gerade ein, und das dünne Rinnsal, welches wir vor ein paar Minuten überquert hatten, war plötzlich ein breiter (aber zum Glück nicht tiefer) Fluss geworden. Im Strandrestaurant fütterten wir zuerst Mia, bevor wir selbst auch noch etwas zu Mittag assen.
Auf einem gemütlichen Weg spazierten wir zurück nach Norddorf, wo wir nach einem kurzen Bummeln durch die kleinen Geschäfte in einer Bäckerei ein feines Stück Kuchen assen. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Auto die kurze Strecke nach Wittdünn im Süden der Insel, wo gemäss zahlreichen Plakaten ein grosses Hafenfest stattfinden sollte. Wir fanden das Fest allerdings nicht auf Anhieb – wir schlenderten zuerst der Strandpromenade entlang und kamen in der prallen Sonne gehörig ins Schwitzen. Dann fanden wir doch noch zum Hafenfest, welches aber ausser ein paar Ess- und Flohmarktständen nicht wirklich viel zu bieten hatte.
Wieder zurück in Norddorf war es bereits Zeit fürs Nachtessen. Während dem Essen besprachen wir die Pläne für den nächsten Tag, bevor wir Mia ins Bett steckten und noch ein Bierchen auf der Terrasse tranken.
Tag 3 – Fahrradtour
- At August 19, 2012
- By Tomi
- In Nordsee 2012
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Nach dem Morgenessen machten wir uns auf und mieteten Velos für den Tag. Genauer gesagt drei Elektrovelos und ein normales Fahrrad mit Kinderanhänger. Für diese perfekte Auswahl nahmen wir die Leistungen von gleich drei verschiedenen Veloverleihern in Anspruch, von welchen es in Amrum nur so wimmelt. Doch da keiner gleich alle unsere Wünsche erfüllen konnte mussten wir uns halt so aufteilen. Nachdem wir das Gepäck verstaut und Mia im Anhänger platziert hatten, fuhren wir los nach Süden. Auf einem waldigen Veloweg fuhren wir an wunderschönen Reethäusern vorbei, wo wir am liebsten gleich eingezogen wären. Nach einer rund einstündigen Fahrt mit vielen kurzen Stopps, wo wir den Schatten für Mia wieder zurechtrücken mussten, erreichten wir den berühmten Leuchtturm von Amrum. Leider war dieser am Sonntag für Besucher geschlossen (dies wussten wir zwar im Vorraus, doch wir dachten wir könnten immerhin von aussen ein bisschen näher an den Turm ran). So machten wir eine Mittagsrast und verbrachten fast eine Stunde damit, Mia mit einem Glässchen Karottenbrei zu füttern. Nachdem Mia satt war, fuhren wir mit unserem Gespann weiter ins malerische Dorf Nebel, wo wir selbst auch etwas assen.
Nach der Mittagspause führte der Veloweg immer der Küste entlang nach Norden, vorbei an weiten Wiesen, wo dutzende Zugvögel und Gänse rasteten. Später fuhren wir sogar auf dem Deich, wo wir aber erheblichen Gegenwind hatten. Während ich auf meinem Velo mit Mia im Schlepptau ziemlich ins Schnaufen kam, surrten die Drei auf ihren Elektrovelos gemütlich hinter mir her. Ganz im Norden der Insel erreichten wir das Ende des Weges von wo aus es nur noch zu Fuss weiter über die Sandünen an den Strand ging. So kehrten wir um und kamen bald zurück nach “Hause”, in unser kleines Dorf Norddorf. Wir machten uns ein wenig frisch und konnten uns dann gerade noch ein Stück Torte und einen Kaffee schnappen, bevor die Bäckerei Schluss machte.
Danach setzten wir uns in zwei Strandkörbe auf dem Hotelareal und besprachen die Pläne für den nächsten Tag, bevor wir dann Mia fütterten und ins Bett brachten. Mit Mia im Bett waren wir mit der Restaurantwahl ein wenig eingeschränkt – es musste nämlich in Reichweite des Babyfons liegen. Somit blieben nur der Italiener und das hoteleigene Restaurant zur Auswahl, für welches wir uns dann auch entschieden.
Tag 4 – Leuchtturm & Strand
- At August 20, 2012
- By Tomi
- In Nordsee 2012
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Für heute hatten wir uns den Besuch des Leuchtturms vorgenommen. Und so machten wir uns gleich nach dem Morgenessen auf und fuhren die kurze Strecke zum Leuchtturm von Amrum. Bereits von weitem konnte man die rot-weisse Spitze sehen, die alles andere auf Amrum weit überragte. Mit 61 Metern Höhe ist es ein gewaltiges Bauwerk, und die Aussicht von oben ist noch atemberaubender. Zuerst stehen einem aber noch 179 Stufen bevor (Myrtha hat sie tatsächlich gezählt), bevor man eine Rundumsicht auf die gesamte Insel hat. Nur Mia hatte es leicht, denn sie wurde im Tragetuch nach oben befördert. Oben angekommen war es zwar ein Gedränge, doch der Aufstieg hat sich wirklich gelohnt. Man konnte von der nördlichen bis zur südlichen Spitze der Insel alles sehen. Vor allem die imposanten Sanddünen und der kilometerlange Sandstrand schauten von oben noch eindrücklicher aus.
Wieder zurück im Hotel war es Zeit für Mia’s Mittags-Brei-Schlacht. Dabei wurde Im Umkreis von 1 Meter alles (natürlich inklusive Mami und Grosi) mit Karottenbrei eingedeckt. Vor allem wenn Mia niesen musste, spritzte der Brei in alle Richtungen. Es war wirklich köstlich, dem ganzen (aus sicherer Entfernung) zuzuschauen. Nachdem sich alle Beteiligten gewaschen hatten, mieteten wir uns einen grossen Bollerwagen, setzten Mia in ihrem Maxi-Cosi und dem gesamten Gepäck hinein und machten uns auf den Weg zum Strand. Wir wollten natürlich das richtige Nordsee-Feeling haben und mieteten uns zwei Strandkörbe. Die beiden Sunnyboys am Vermietstand hatten sich noch ein lustiges Spiel ausgedach: wenn man es schaffte, ein Ein-Euro Stück aus einer Distanz von etwa zwei Metern so auf einen Holzpfahl zu werden, dass es liegen blieb, so wurde einem die Miete von 15 Euro für den Strandkorb erlassen. Ansonsten gehörte das Eurostück ihnen. Ich musste dies natürlich ausprobieren und beim zweiten Versuch blieb die Münze tatsächlich auf dem Pfahl liegen. Die Jungs konnten es kaum glauben, sie hatten bereits den ganzen Morgen erfolglos geübt.
Am Strand rückten wir unsere Strandkörbe zurecht und schauten einmal, wie kalt das Wasser war. Myrtha liess sich von den 19 Grad nicht abschrecken und stürzte sich gleich ins Wasser. Danach holten wir auch noch Mia ans Wasser und tauchten zuerst ihre Füsse in den kühlen Sand, bevor wir sie bis zu den Windeln ins Wasser setzte. Sie schaute zwar ein bisschen kritisch, liess sich aber vom kalten Wasser nicht beeindrucken. Später setzten wir sie zu unseren Füssen in ein Sandloch, wo sie freudig mit den Händen durch den Sand wühlte. Wir mussten ihr den Schnuller geben, damit sie nicht die ganze Zeit versuchte, den Sand zu essen.
Wir genossen den Tag mit sonnen und Lenkdrachen fliegen, bevor wir am späteren Nachmittag unser Zeugs wieder auf den Bollerwagen luden und zum Restaurant am Anfang des Strandes gingen. Hier gab es etwas zu trinken, bevor wir über einen Holzplankenweg zurück nach Norddorf spazierten. Nach dem Duschen trafen wir uns zum Nachtessen in der Pizzeria gleich neben dem Hotel. Nachdem wir gegessen und Mia ins Bett gebracht hatten, sassen wir noch Draussen auf der Hotelterrasse und bestellten etwas warmes zu trinken, denn zum ersten Mal wurde es ziemlich kühl. Doch so hatten wir endlich eine gute Ausrede, die Amrumer Spezialitäten “Tote Tante” (Heisse Schokolade mit Rum) und “Pharisäer” (Kaffee mit Rum) auszuprobieren.
Tag 5 – Von Amrum nach St. Peter-Ording
- At August 21, 2012
- By Tomi
- In Nordsee 2012
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Heute mussten wir bereits abreisen und die wunderschöne Insel Amrum verlassen. Doch zum Glück waren unsere Ferien noch nicht zu Ende – wir hatten gerade die Halbzeit erreicht. Und so packten wir nach dem Frühstück unsere Koffer, verstauten alles im Auto und checkten aus. Obwohl die Fähre erst kurz nach drei Uhr ablegte, fuhren wir bereits jetzt nach Wittdünn. Wir spazierten der Uferpromenade entlang, bevor wir das selbe schattige Plätzchen wie vorgestern aufsuchten, um Mia zu füttern. Danach spazierten wir weiter der Strandpromenade entlang, bis der Weg in einem Plankenweg mündete, der bis zu einem kleinen See inmitten der Sanddünen führte. Von hier aus könnte man weiter bis zum Leuchtturm gehen, doch dafür fehlte uns die Zeit. So machten wir uns über einen weiteren Plankenweg auf den Rückweg ins Zentrum von Wittdünn, wo wir in einem kleinen Bistro etwas kleines assen.
Kurz vor drei Uhr verluden wir das Auto auf der Fähre und setzten uns auf das Sonnendeck. Wie bereits am ersten Tag ging die Fahrt über Föhr zurück nach Dagebüll auf dem Festland. Die Rückfahrt verlief irgendwie viel schneller als die Hinfahrt, und so kamen wir noch fast ins Hetzen, da wir noch kurz vor der Ankunft etwas kleines zu essen bestellt hatten. Die Fahrt von Dagebüll in Richtung St. Peter-Ording verlief anfangs ruhig entlang der Küste und über wunderschöne Felder. Doch Mia liess sich von der schönen Umgebung nicht inspirieren, plötzlich fing sie an zu schreien und kreischen, so dass wir anhalten mussten. Da fing sie gleich wieder zu lachen an und schien zufrieden zu sein. So setzten wir unsere Fahrt fort, obwohl Mia nach kürzester Zeit erneut zu schreien begann. Irgendwann schlief sie ein und so wurde die Fahrt bis kurz vor St. Peter-Ording doch noch angenehm.
Als wir in SPO ankamen war Mia fix uns fertig, und so fütterten wir sie und steckten sie gleich ins Bett. Unser Hotel “Strandgut Resort” lag zum Glück mitten im Zentrum, und so fanden wir trotz Einschränkung des Babyphones etwas zu essen bzw. ein Glacé in der Fussgängerzone. Kurz nach Sonnenuntergang nahmen wir uns noch einen kostenlosen Tee aus der hoteleigenen Tea Bar, bevor wir aufs Zimmer gingen und ins Bett fielen.
Quick Update
- At August 21, 2012
- By Tomi
- In Nordsee 2012
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Wir sind zwar ein bisschen im Hintertreffen mit Ferienblog schreiben – ich werde hier trotzdem ein wenig vorgreifen. Wir sind soeben in Sankt Peter-Ording angekommen und unser Hotel liegt wunderschön zentral gelegen. Die Aussicht aus unserem Fenster ist traumhaft! Wir haben jetzt gerade Mia ins Bett gebracht und schauen mal, wo es noch etwas zu essen gibt.
Tag 6 – Die windige Nordsee
- At August 22, 2012
- By Tomi
- In Nordsee 2012
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Auch unser Hotel Strand|Gut Resort in St. Peter-Ording hatte ein ausgezeichnetes Frühstücksbuffet, wie wir heute morgen herausfanden. Nach dem Frühstück wollten wir erst einmal ans Meer gehen. Unser Hotel liegt genau am Anfang der Holzbrücke, welche rund 1 Kilometer lang über die Wattlandschaft bis an den breiten Sandstrand führt. Es war gerade Ebbe, und so schien die Brücke über eine riesige grüne Wiese, durchzogen von kleinen Flüsschen, zu führen. Der Holzweg führte bis zu einem Restaurant auf Stelzen, der Arche Noah, welches am Anfang des etwa 2km breiten Sandstrands liegt. Wir gönnten uns erst einmal eine runde Kaffee und heisse Schoko mit Schuss, während wir im Strandkorb auf der Terrasse vom Wind geschützt die Sonne genossen. Ja der Wind war wirklich enorm. Es hat noch keine Sekunde aufgehört zu winden, und es windete wirklich wirklich stark. Wir hatten alle unsere Jacken angezogen, obwohl die Lufttemparatur mit 19 Grad eigendlich angenehm war.
Nachdem wir ausgetrunken hatten liessen wir den Buggy beim Restaurant zurück und gingen barfuss mit Mia im Wickeltuch durch den feinen Sand bis ans Meer. Mit den Füssen im Wasser schlenderten wir dem Ufer entlang, während die einsetzende Flut immer mehr des Strandes zurückeroberte. Die Strandkorbvermieter machten sich daran, alle Strandkörbe mit einem Traktor auf eine Holzterrasse zu heben, so dass ihnen die Flut nichts anhaben konnte. Wir spazierten über die Holzbrücke zurück ins Zentrum, wo wir die Geschäfte der Fussgängerzone abklapperten. Mia war in ihrem Buggy eingeschlafen, und so hatte Dani genügend Zeit, sich in einem Outdoor Shop zwei neue Jacken zu kaufen. Anschliessend setzten wir uns in eine Pizzeria und und genossen eine Pizza, bis Mia etwas verfrüht lautstark nach ihrem Essen verlangte. So gingen Ruedi und ich ins nahe Hotel zurück und gaben Mia ihren Brei, welchen sie brav und ohne Sauerei vertilgte. Dani und Myrtha konnten es kaum glauben – hatte sich Mia doch in den letzten Tagen recht mühsam beim Brei füttern aufgeführt.
Am frühen Abend gingen wir erneut über die Holzbrücke zum Strand. Dieses Mal war gerade Flut und die grüne Wiese unter der Brücke stand nun tief unter Wasser. Am Strand konnten wir den Strandseglern und Kitern zuschauen, welche mit ihren komischen Gefährten über den flachen Sand düsten. Wir tranken erneut etwas in der Arche Noah, bevor wir zurück ins Hotel spazierten und Mia duschten und ins Bett brachten. Danach liessen wir den Abend bei einer Flasche Wein und einem kleinen Snack in Myrtha & Ruedi’s Zimmer ausklingen.
Tag 7 – Besuch von Kubons
- At August 23, 2012
- By Tomi
- In Nordsee 2012
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Noch während wir am Frühstückstisch sassen kam Gerline auf uns zu und begrüsste uns herzlich. Wir hatten bereits vorgestern mit Kubons, den Eltern von Grit, telefoniert und für heute Donnerstag abgemacht. Sie fuhren bereits um 6 Uhr morgens in Celle los und waren daher um Neun bei uns in St. Peter-Ording angekommen. Nachdem Rainer das Auto geparkt hatte kam auch er ins Hotel und der gemeinsame Tag konnte beginnen. Wir hatten irgendwie erwartet dass sich Gerlinde und Rainer super gut in SPO auskennen würden und uns gleich eine Tour geben könnten, doch sie waren beide auch zum ersten Mal da. Wir entschieden daher, zuerst einmal über die lange Holzbrücke an den Strand zu gehen – der Klassiker sozusagen. Auch heute windete es genauso stark wie an den beiden Tagen zuvor und man musste sich schon beinahe nach vorne beugen, um gegen den Wind nach vorne zu gehen. Im Restaurant angekommen tranken wir etwas und mussten auch schon bald Mia füttern.
Später spazierten wir zurück und folgten dem Fussgängerweg dem Deich entlang, der zu einem anderen Strandabschnitt führte. Hier wollten wir eigendlich etwas zu Mittag essen, doch das Restaurant war gerade im Umbau und es gab nur einen Wurststand. Daher schlenderten wir zurück nach St. Peter-Ording Bad, wo wir in einem italienischen Restaurant ausgiebig zu Mittag assen. Dies hatten wir uns auch verdient, schliesslich hatten wir heute schon einige Kilometer zurückgelegt. Zum Dessert gab es einen feinen Eisbecher und Kaffee. Dann mussten Gerlinde und Rainer auch bereits wieder losfahren, da es bereits nach 4 Uhr war. Wir machten einen kurzen Stopp im Hotel, wo Mia ihren Karottenbrei erhielt. Später spazierten wir erneut zum Strand hinunter, wo Dani und Myrtha sich einen Drink im Restaurant gönnten, während Ruedi und ich am Strand den Lenkdrachen fliegen liessen. Neben uns startete gleich eine ganze Gruppe mit ihren Strandseglern, was auch wirklich interessant zum zuschauen war.
Nachdem wir Mia ins Bett gebracht hatten, holten wir uns noch einen kleinen Imbiss und einen Becher Tee aus der hoteleigenen Tee-Bar aufs Zimmer.
Tag 8 – Fahrt nach Hamburg
- At August 24, 2012
- By Tomi
- In Nordsee 2012
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Heute mussten wir die Nordseeküste bereits verlassen und aus St. Peter-Ording abreisen. Zum Glück aber noch nicht nach Hause, uns stand nämlich noch eine Nacht in Hamburg bevor. Gleich nach dem Frühstück packten wir unsere Koffern und fuhren los. Das Wetter war heute nicht so gut wie die Tage zuvor. Es regnete zeitweise, doch das hielt uns nicht davon ab, in Büsum einen Stopp einzulegen. Wir spazierten durch die schnuklige Innenstadt bis an den Museumshafen, vorbei an vielen kleinen Läden und einladenden Cafés. Da es sowieso Zeit für Mia’s Mittagessen war setzten wir uns in ein Café.
Später fuhren wir auf der Autobahn in Richtung Hamburg weiter. Wir checkten in unser Holiday Inn Hotel ein, welches mitten im Zentrum von St. Pauli liegt – nur wenige Schritte von der Reeperbahn entfernt. Wir brachten unser Gepäck aufs Zimmer und zogen gleich los. Wir gingen der Reeperbahn entlang und bogen bei der Davidwache ab, um zu den Landungsbrücken am Ufer zu gelangen. Auch hier im Hafeb herrschte reges Treiben, jeder wollte uns noch eine Hafenrundfahrt verkaufen. Wir setzten uns erst einmal an einen Tisch in einer Pommes-Bude und assen zu Mittag, während Mia interessiert den vorbeifahrenden Schiffen zuschaute.
Danach fuhren wir mit der U-Bahn bis zum imposanten Rathaus, wo wir eine Fütterungspause einlegten und ein Glas “Federweisser” genossen. Wir bummelten durch die Geschäfte rund ums Rathaus und den Jungfernstieg, bevor wir zurück ins Hotel gingen. Hier bekam Mia ihr Bad und ihr Nachtessen. Nachdem wir sie in ihrem Babybettchen untergebracht hatten übernahmen Myrtha und Ruedi den Babyphone-Überwachungsdient, während Dani und ich noch einmal den Kiez runterliefen und das lustige Volk begutachteten, welches sich an der Vergnügungsmeile von Hamburg versammelt hatte.
Tag 9 – Hamburg & Heimreise
- At August 25, 2012
- By Tomi
- In Nordsee 2012
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Heute brach bereits unser letzter Ferientag an. Doch zum Glück ging unser Flug nach Zürich erst abends um Acht und so hatten wir den ganzen Tag Zeit, Hamburg zu erkundigen. Nach dem Frühstück und Auschecken spazierten wir zu den Landungsbrücken von St. Pauli ans Wasser und buchten eine stündige Hafenrundfahrt. Auf dem Sonnendeck an Bord gab es erst einmal ein Bier, während wir durch den imposanten Containerhafen von Hamburg fuhren. Unser Guide wusste zu allen Schiffen und Gebäuden alle Fakten und unterhielt uns während der ganzen Fahrt mit seiner lustigen Art. Nach dem Containerhafen ging die Fahrt vorbei am Überseehafen, wo mehrere wunderschöne Segelschiffe vor Anker lagen.
Nach dem Mittagessen wollten wir eigentlich das Miniatur Wunderland mit der grössten Modelleisenbahn besuchen. Doch da es kurz zuvor ein bisschen geregnet hatte, hatten noch viele andere diese Idee und wir hätten eine Stunde warten müssen. Daher entschieden wir uns dagegen und spazierten noch ein wenig durch die Innenstadt und bummelten durch die Laden rund ums Rathaus. Nach einer Pause im Starbucks liefen wir gemütlich in Richtung Hotel zurück. Noch einen letzten Glacé-Stopp, bevor wir Mia fütterten und mit dem Auto zum Flughafen fuhren.
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